Bei der Entec legen wir viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltthemen liegen uns sehr am Herzen. Mit dem Umzug vom Juli 2018 in die neuen Räumlichkeiten an die Oberfeldstrasse 14 in Kloten wollten wir deshalb die Gelegenheit am Schopf packen, unsere internen Umwelt-Standards zu überarbeiten.
So verzichten wir seit diesen 8 Monaten zum Beispiel auf Einweg-Kaffeebecher und Plastik-Wasserflaschen. Über diese Anpassung möchten wir nun ein erstes Resümee ziehen und evaluieren, was wir mit dieser Veränderung bereits erreichen konnten.
Berechnungsgrundlagen:
1 Kaffeebecher (5 Gramm): 21g CO2 Emissionen
5dl Wasserflasche (20 Gramm): 100g CO2 Emissionen
Ø Anzahl Kaffees pro Mitarbeiter pro Tag: 1,5 Kaffees
Ø Anzahl Wasserflaschen pro Mitarbeiter pro Tag: 1 Wasserflasche
Einsparungen beim Kaffee
Für die gesamte Belegschaft der Entec rechnen wir also mit einem täglichen Konsum von 60 Kaffees. Daraus ergeben sich 300g an Plastik, welcher bis anhin in Form von Einweg-Kaffeebechern Tag für Tag im Müll gelandet ist. Über den ganzen vergangenen Zeitraum von 261 Tagen, sprich 186 Arbeitstagen ergeben dies ganze 55.8kg vermiedenen Plastik-Abfall respektive 234kg eingesparte CO2 Emissionen (1.26kg/Tag).
Noch etwas plastischer wird die Vorstellung, wenn man diese Einsparungen in Portionen Kaffees umrechnet: Die Energie, welche ein Kaffeebecher in der Herstellung benötigt, lassen sich ungefähr in das Aufbrühen von zwei Portionen Kaffee umrechnen. Somit haben wir in den letzten Monaten Energie für 22’320 Kaffees eingespart. Diese Menge wird uns bis ca. August 2020 ausreichen!
Einsparungen beim Wasser
Nun wird es richtig eindrücklich: Mit ca. 100g CO2 Emissionen pro 5dl ist abgefülltes Wasser punkto Ökobilanz ein absolutes No-Go. Nicht nur die Herstellung der Flaschen, sondern auch deren Transport fällt schwer ins Gewicht. Im Vergleich zu Leitungswasser ist Wasser in Petflaschen bis zu 5000-fach schädlicher für die Umwelt. Und auch wenn die PET Flaschen ordnungsgemäss rezykliert werden, der ganze Recyclingprozess, das Abfüllen sowie der Transport verursachen trotzdem eine riesige Menge an unnötigen CO2 Emissionen.
Das sich diese Plastik-Verschwendung einfach vermeiden lässt, zeigt sich schnell: So haben wir jedem Mitarbeiter eine wiederverwendbare Trinkwasserflasche geschenkt. Die damit eingesparten 40 PET-Flaschen pro Tag (total ca. 800g PET pro Tag) hätten erschreckende 4kg CO2 Emissionen am Tag verursacht!
Rechnet man diese Menge über die ganze Zeitdauer von 186 Arbeitstagen hoch, wären das ganze 148.8kg Recycling-Abfall respektive 744kg CO2 Emissionen, die wir vermeiden konnten.
Unser Fazit
Mit diesen zwei kleinen Veränderungen konnten wir in nur 8 Monaten rund 205 Kilogramm Plastik und eine Tonne CO2 Emissionen einsparen. Bis Ende Jahr werden wir voraussichtlich rund 400 Kilogramm Plastik und rund 2 Tonnen CO2 Emissionen einsparen können. Wir sind begeistert, wie viel wir mit so wenig Aufwand bereits erreichen konnten und hoffen, andere mit diesem Beispiel inspirieren zu können.
Haben auch Sie mit kleinen Veränderungen in Ihrem Unternehmen Ihre Nachhaltigkeit verbessert? Wir freuen uns über interessante Inputs und Feedbacks. So können wir gemeinsam unseren ökologischen Fussabdruck auf ein Minimum reduzieren.