1891 wurde das heutige Opernhaus Zürich mit Wagners «Lohengrin» eingeweiht, damals noch unter dem Namen «Stadttheater». Seit 1921 gehen Musiktheater und Schauspiel in Zürich getrennte Wege. Seit 1964 heisst das alte «Stadttheater» Opernhaus. 2009 kam die Elektronorm ins Spiel und wir durften zum ersten Mal die Räumlichkeiten des Opernhaus Zürich kontrollieren. Somit ist die Opernhaus Zürich AG mit Leiter Elektro und Telekommunikation Beat Kihm ein Kunde der ersten Stunde für die Elektronorm AG.
Das Opernhaus lebt, und mit seinem wechselnden und vielseitigen Programm ist es immer in Bewegung. Jeden Sommer werden diverse Umbauten, Reparaturen und Anpassungen in allen Bereichen des Opernhauses gemacht. Dementsprechend sind auch wir Jahr für Jahr im Opernhaus und prüfen neue und alte Installationen auf Herz und Nieren. Neben den 70 Elektroverteilungen, 1’000 Steckdosenstromkreisen für die Lichter und Scheinwerfer auf der Bühne, den tausenden Metern Kabel und Kanäle, gibt es noch drei Transformatoren und für den Störungsfall einen Diesel-Notstromgenerator, der dafür sorgt, dass das Licht auf der Bühne nicht ausgeht. Damit aber 310 Vorstellungen pro Jahr (250 auf der Hauptbühne) reibungslos über die Bühne gehen, braucht es neben einer gut kontrollierten und funktionierenden Elektronik aber noch weit mehr.
Zum Opernhaus gehören 590 Vollzeitstellen, verteilt auf 800 Festangestellte. Allein in den technischen Berufen arbeiten rund 250 Personen. 146 verschiedene Berufe werden ausgeübt. Neben den klassischen Berufen wie Schreiner:innen, Schlosser:innen, KV, Koch und Köchinnen oder Maler:innen gib es auch einige speziellere Berufe wie Hutmacher: innen, Schuhmacher:innen, Maskenbildner: innen und Ankleider:innen. Das Opernhaus beschäftigt zudem 60 professionelle Chorsänger:innen, 120 Musiker:innen, über 30 Balletttänzer:innen und drei Vorhangzieher: innen.
Damit Kostüme und Bühnenbilder gefertigt und Proben für die Aufführungen stattfinden können, besitzt das Opernhaus einige weitere Gebäude, Werkstätten, Lagerräume und sogar eine Kirche, die als Proberaum für das Orchester genutzt wird.
Für das langjährige Vertrauen in uns als Verantwortliche für den Bereich Elektrosicherheit bedanken wir uns ganz herzlich bei den Verantwortlichen im Opernhaus Zürich und ganz besonders bei Beat Kihm, der seit Anfang unserer Kontrolltätigkeit unser erster Ansprechpartner ist. Wir sind stolz, uns damit als einen Teil des Opernhauses zu sehen und freuen uns auf die weiteren spannenden Aufträge.
Titelbild: FOTO Andrin Fretz, Quelle: www.opernhaus.ch